Erfolgreiche Lesungen beim Leseherbst 2020

Greta R. Kuhn und Martina Straten zu Gast in Schiffweiler

Der Leseherbst wurde in diesem Jahr erstmalig als Kulturprogramm in Schiffweiler angeboten und hatte gleich schon einen sehr starken Konkurrenten: das Coronavirus. Trotz des ausgearbeiteten Hygienekonzepts und der Einhaltung aller Vorgaben der Corona-Rechtsverordnung konnten von den fünf geplanten Kulturterminen aufgrund der aktuellen Situation nur zwei Lesungen stattfinden.

Diese waren allerdings gut besucht und spannend gestaltet. In den jeweils einstündigen Lesungen haben die Autorinnen Greta R. Kuhn mit „Saarperlen“ und Martina Straten mit „Blau, blau, tot die Frau“ am 15. und 22. Oktober nicht nur einige Kapitel aus ihren Thrillern vorgelesen, sondern auch Hintergrundinformationen zum Buchplot geteilt sowie über ihre Erfahrungen bei der Recherchearbeit und den Schreibprozessen gesprochen.

So wurden die Zuhörer im Rahmen des Leseherbstes 2020 auf eine spannende und kurzweilige Lesereise mitgenommen. Davon überzeugte sich auch Bürgermeister Markus Fuchs, der Martina Straten persönlich im Bürgerhaus in Heiligenwald begrüßte, ihrer Thriller-Lesung beiwohnte und sich danach für den besonderen und abwechslungsreichen Leseauftritt bedankte.

Im Anschluss konnten die Besucher noch Fragen an die Autorinnen richten und dabei interessante Einblicke in das Leben als Autorin und Selfpublisherin, in den Umgang mit Verlagen und in die Entwicklung von Ideen und Spannungsbögen erhalten. Zudem wurde bei beiden Lesungen die Möglichkeit geboten, die Bücher von Greta R. Kuhn und Martina Straten zu kaufen und diese – oder selbst mitgebrachte Exemplare – signieren zu lassen.

Begeisterte Stimmen zum Leseherbst 2020 gab es allen voran von den Besuchern der beiden Lesungen, die sich über die Durchführung dieser beiden Kulturveranstaltungen trotz des Coronavirus freuten. Auch die Kultur- und Veranstaltungsbeauftragte der Gemeinde Schiffweiler, Alexandra Vogt, zeigte sich erfreut, dass das Interesse an Kultur – gerade in solchen unsicheren Corona-Zeiten – nicht verloren gegangen und das Bedürfnis danach weiterhin groß ist.