Informationen zu Impfterminen und Impfungen

Bis Montag werden weitere 20.000 Termine über Impfliste an saarländische Bürgerinnen und Bürger vergeben

„Ich freue mich, dass wir bis Montag weitere 20.000 Impftermine vergeben können. Damit sind bereits drei Wochen nach Schließung der ersten Impfliste über 80% der auf dieser Liste registrierten Impfwilligen mit einem sicheren Termin für Erst- und Zweitimpfung versorgt. Viele dieser Termine können noch in diesem Monat mit ihrer Erstimpfung rechnen“, so Gesundheitsministerin Monika Bachmann.

Die Bürgerinnen und Bürger erhalten ihre Terminbestätigung per E-Mail oder SMS. Bürgerinnen und Bürger, die weder E-Mail noch Handynummer angegeben haben, werden postalisch benachrichtigt.

Medieninfo vom: 11.02.2021 | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie | Coronavirus, Gesundheit

 

Bis Ende März sollen 179.000 Impfungen durchgeführt worden sein – 50.000 Saarländerinnen und Saarländer mit abgeschlossener Impfserie 

  • Priorisierungsgruppe 1 wird bis Anfang April die Erstimpfung erhalten haben
  • Öffnung der Impfliste der Priorisierungsgruppe 2 sowie erste Impfungen in den kommenden Wochen
  • Modellprojekt in Hausarztpraxen startet

Bis Ende März sollen rund 79.000 Personen eine Impfung und 50.000 Personen bereits zwei Impfungen erhalten haben.

„Das Saarland erwartet mehr Impfstoff. Das bedeutet, gemäß der zu Grunde liegenden Liefermengen ist damit zu rechnen, dass alle 54.000 Personen, die aktuell auf den Impflisten stehen, bis in der zweiten Märzhälfte einen Impftermin erhalten haben. Diese werden demnach bis Anfang April ihre Erstimpfung erhalten haben. Bis Ende März sollen rund 79.000 Personen eine Impfung und 50.000 Personen bereits zwei Impfungen erhalten haben“, so Gesundheitsstaatssekretär Stephan Kolling heute Morgen im Ausschuss.

Mit den erhöhten Lieferankündigungen der Firma BioNTech/Pfizer sowie der eingetroffenen Lieferung des Impfstoffes von AstraZeneca, kann in den nächsten Wochen die Auslastung der Impfzentren deutlich erhöht und damit auch mehr Termine vergeben und Impfungen durchgeführt werden.

Ab dem 01. März ist in den Impfzentren ein 2-Schichtbetrieb geplant. Zusätzlich wird das Impfzentrum Nord in Lebach am 01. März seinen Betreib aufnehmen, sodass im März insgesamt mit einer Auslastung der Impfzentren von etwa 75% zu rechnen ist.

„Der Impfstoff von BioNTech/Pfizer soll weiterhin in den Impfzentren sowie über die mobilen Teams in den Alten- und Pflegeheimen verimpft werden. Aufgrund der Alterslimitierung auf 65 Jahre wird der Impfstoff von AstraZeneca insbesondere in der Gruppe mit beruflicher Indikation eingesetzt. Diese sind insbesondere in den Krankenhäusern oder Pflegeheimen anzutreffen. Zusätzlich wird der Impfstoff ab der Kalenderwoche 8 in den Impfzentren verimpft. Wie bereits angekündigt wird ein Modellprojekt in den Hausarztpraxen starten. Diese sollen mit 800 Impfdosen des Impfstoffes von AstraZeneca versorgt werden. Der Impfstoff der Firma Moderna wurde bisher vorrangig in den Krankenhäusern eingesetzt und soll wegen der geringen Liefermenge zunächst nur im Impfzentrum Lebach verwendet werden“, erklärt Kolling.

Aufgrund der Liefermenge der Impfdosen von AstraZeneca werden die Personen unter 65 Jahren der Priorisierungsgruppe 1 bereits recht zeitnah durchgeimpft sein, sodass der weitere AstraZeneca Impfstoff für Personen unter 65 der Priorisierungsgruppe 2 eingesetzt werden kann. Zusätzlich werden bis Ende nächster Woche alle saarländischen Alten- und Pflegeheime mindestens mit der Erstimpfung versorgt sein. Die Zweitimpfungen werden im Abstand von 3 bis 4 Wochen stattfinden. Im nächsten Schritt werden Einrichtungen der Eingliederungshilfe beziehungsweise der Behindertenhilfe aufgesucht werden und somit mit der Priorisierungsgruppe 2 begonnen.

„Diese Impfplanung ist ein großer Schritt in der Verimpfung der Impfwilligen. Mit dieser Planung zeigen wir eine kurzfristige Perspektive auf. Diese Perspektive macht Mut und Hoffnung für all diejenigen, die mit der Impfung den Schutz ihrer Gesundheit verbinden“, betont Kolling abschließend.

Medieninfo vom: 11.02.2021 | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie | Coronavirus, Gesundheit